Was ist Lärm? Collage von Lärmquellen mit einem Mann in der Mitte, der seine Ohren vor dem Lärm schützt.

Lärmquellen

Lärm ist jedes unerwünschte laute Geräusch. Lärm wird sehr subjektiv wahrgenommen. Jeder Mensch empfindet Geräusche anders, den einen stören sie nicht oder nur wenig, den anderen nerven sie.

Lärm kann durch die unterschiedlichsten Quellen erzeugt werden, wie zum Beispiel:

  • Maschinen, Werkzeuge und ähnliche Geräte
  • Baustellen
  • Straßen-, Schienen- oder Flugverkehr
  • Open-Air-Veranstaltungen mit lauter Musik
Verschiedene Lärmquellen: Baustelle
Verschiedene Lärmquellen: Straßenverkehr
Verschiedene Lärmquellen: Schlagzeug

Lärm entsteht durch Schallwellen.

Geräusche entstehen durch Schwingungen und breiten sich in der Luft als Schallwellen aus. Die Stärke des Schalls, also die Lautstärke, kann man messen. Die Messgröße heißt Schalldruck, der Messwert ist der Schalldruckpegel und wird in Dezibel (dB) angegeben.

Je stärker ein Geräusch ist, desto mehr Menschen empfinden es als unangenehm. Somit können alle Schallereignisse, die das menschliche Wohlbefinden beeinträchtigen, als Lärm bezeichnet werden. Starker oder dauerhafter Lärm kann sogar krank machen oder die Leistungsfähigkeit negativ beeinflussen.

Verschiedene Lärmquellen: Werkstatt, schweißen
Schlafstörungen durch Lärm, Frau im Bett hält sich aufgrund von Lärm die Ohren zu.
Verschiedene Lärmquellen: Laute Musik, Konzerte, Festivals, Open-Air Veranstaltungen

Dauerhafter Lärm macht krank.

Aufgrund verschiedener wissenschaftlicher Studien wird angenommen, dass Dauerbelastungen über etwa 65 dB(A) am Tag zu einem erhöhten Gesundheitsrisiko führen können. Nachgewiesen wurden Änderungen in Stoffwechsel und Hormonhaushalt, Änderung der Gehirnstromaktivität,
aber auch schlechter Schlaf und Stresssymptome. Langfristig kann dies zu hohem Blutdruck und Herzinfarkt führen.

Kurz gesagt: Die Effizienz und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter nimmt ab.

Ab einem Pegel von 85 dB(A) wird das Gehör geschädigt. Von kurzen Geräuscheinwirkungen, etwa durch Knallkörper, Hammerschläge oder bei kurzem Hören sehr lauter Musik, erholt sich das Ohr nach einer Zeit der Ruhe wieder.

Bei langandauernden Einwirkungen sehr lauter Musik, Maschinenlärm oder Knallen über 120 dB(A) kommt es zu einer dauerhaften Hörschwellenverschiebung, die sich als Schwerhörigkeit äußert. Dabei werden die sehr feinen Haarzellen (Zilien) im Innenohr geschädigt.

Wie kann man Lärm mindern?

1. Minderung des Lärms an der Quelle
Beispiele aus dem Straßenverkehr für diese effizienteste und nachhaltigste Methode der Lärmminderung sind leisere Fahrzeuge, Reifen und Fahrbahnen mit sogenanntem Flüsterasphalt. Dies gilt gleichermaßen für andere Lärmquellen wie Flugzeuge, Maschinen oder auch Veranstaltungen.

2. Abschirmung oder Einhausung der Lärmquelle – unser Spezialgebiet!
Ist der Lärm an der Quelle nicht weiter zu begrenzen, hilft eine geeignete Abschirmung, so z. B. Lärmschutzwände an viel befahrenen Straßen.  Maschinen und Pumpen können in schallschluckend ausgekleideten Räumen betrieben werden oder sie werden schalldämmend eingekapselt.

3. Passiver Schallschutz: Schutz des Lärmempfängers
Der passive Schallschutz ist die ungünstigste Methode zur Lärmminderung, da sie meist an vielen Stellen ansetzen muss, nur den Innenraum schützen kann und nur bei geschlossenen Fenstern wirkt. Bekannt sind zum Beispiel die so genannten Schallschutzfenster, die in geschlossenem Zustand einen guten Schutz gegen Lärm bieten können.

Eine effektive Lärmminderung lässt sich am besten im Rahmen von Planungsprozessen für Maschinen und Anlagen gewährleisten.
Wird der Lärmschutz dabei nicht ausreichend beachtet, kann er nachträglich meist nur mit hohen Folgekosten erreicht werden.

Noistop Lärmschutzzaun "Green", Ansicht Lärmschutzzaun draußen

Noistop Lärmschutzzaun für Haus und Garten.

Anwendung Schallschutz: Einhausung Roboterarm (nachher)

Einhausung eines Roboterarms.

Anwendungsbeispiel: Lärmschutztrennwand für Büro / Office

Schallschutztrennwände für Innenräume, z. B. Büros.

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